Die Pubertät

Der Einritt der Pubertät wird durch genetische Faktoren, Umweltfaktoren (gestresste früher, aggressive später) und den Fettanteil im Körper beeinflusst (dünn-spätere Pubertät). Die Sexualhormone steigen an, die Wachstumsfuge der Röhrenknochen schließt sich und das Größenwachstum ist abgeschlossen. Die Robustheit des Skeletts, der Knochen und des Muskelgewebes und deren Leistungsfähigkeit steigen an. Der Schlafrhythmus verändert sich, die Risikobereitschaft steigt.

Gerade der Pubertierende muss lernen, durch eigene, aktive und selbst erarbeitete Problemlösungen auch schwierige Situationen ruhig und gelassen anzugehen.

Spielverhalten ist gerade in der Pubertät besonders wichtig, insbesondere mit Gleichaltrigen. Dadurch werden wichtige Abbruchsignale erlernt und gefestigt. Aber auch Aggressionsverhalten kann vorkommen – oftmals die Selbstverteidigungsaggression. Ebenfalls findet sexuelle Prägung zu Beginn der Pubertät statt. Wichtig daher: Keine reinen
Ausbildungsgruppen, sondern unbedingt auch Spielgruppen.

Hunde die in dieser Zeit zu wenig raufen, balgen usw. können haben oft ADHS oder ADHS ähnliche Anzeichen. Spiel und Ruhe sollte abgewechselt werden. Wird der Hund in der Pubertät zu kurz gehalten und nur gedeckelt, so kommt es oft zur Entstehung von Wutaggression.

Dinge, die in der ersten Prägungs- & Sozialisierungsphase erlernt wurden, sind nur dann später als stabil zugreifbares Wissen verfügbar, wenn sie zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat nochmal durch neue Erfahrungen bestätigt wurden.

Im ersten Lebensjahr ist das Augenmerk auf Beziehung, Erziehung und Bindung sowie Ruhe zu richten, nicht auf sportliche Höchstleistung.

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