Spätestens jetzt sollte der Welpe die Möglichkeit haben den Außenbereich zu erkunden. Den Aufenthalt langsam steigern. Bereits jetzt entwickelt er die Fähigkeit schwierige Aufgaben zu lösen. Der Welpe reagiert jetzt verstärkt auf Außenreize (z.B. erschrecken) und es entwickeln sich die ersten Persönlichkeiten.
Die Zeit von der fünften bis zur achten Woche ist eine ganz wichtige. Tiere, die in einer sehr langweiligen Standardumgebung, ohne Anreize, ohne die Möglichkeit der Lösung von Problemen und damit zu selbst verschafften Erfolgserlebnissen aufwachsen, bekommen Defizite in gewissen Hirnregionen, dies kann zu Stereotypen und Zwangshandlungen führen.
Gleichzeitig beginnt die Artgenossenprägung (bis ca. vierzehnte Woche). Wichtig daher Kontakte zu verschiedensten Menschen, Kindern, Menschen mit Handicap (Rollstuhlfahrern..)
Die Mutterhündin sollte stets die Möglichkeit haben zu entscheiden ob sie bei den Welpen bleibt oder sich von ihnen entfernen möchte.
Der Kontakt zu Menschen ist in dieser Zeit und in den folgenden Wochen immens wichtig. Der Kontakt zu Menschen ist förderlich für die Mensch-Hund-Beziehung, er fördert den Beziehungsaufbau und der ist förderlich für die ersten Konditionierungen (Kommen auf Pfiff)